Im Sommers erfreuen wir uns an der schönen Wärme. Für Grower bietet die Hitze ein Problem. Ob Indoor oder Outdoor jeder kennt das Problem mit der Hitze. Marihuana Pflanzen halten ab einem bestimmten Punkt die Hitze nicht aus und bekommen Hitzestress Symptome. Die Blätter richten sich nach oben, bekommen braune Punkte auf den Segelblätter und werden langsam gelb und braun. Die optimale Temperatur liegt tagsüber bei 24-30°C und bei Nacht bei 18-22°C.

Bei heißen Außentemperaturen steigt das Thermostat Indoor schnell über 30 °C, bei 35°C. Die Ernte bleibt davon nicht unbeeinflusst. Steigt die Temperatur auf über 40°C können die Hitzesymptome so stark werden das die Cannabis Pflanze an der Hitze stirbt.

Sativa Pflanzen sind Genetisch besser für hohe Temperaturen ausgelegt als Indicas. In der Blüte sind Hitzesymptome sehr problematisch besonders wenn dadurch Sonnensegel abfallen. Blätter werden in den letzten Wochen der Blüte nicht neu gebildet und so fällt ein Teil der Energieerzeugung weg, ohne diese Energie wird die Ernte kleiner ausfallen.

Es gibt folgende Möglichkeiten das Hitzeproblem in den Griff zu bekommen:

• Mehrmals täglich gießen. Die besten Zeiten die Cannabis Pflanzen zu gießen sind morgens und abends.     Wichtig: Es dürfen keine Tropfen auf den Blättern sein, ansonsten kann sich das Licht durchs Blatt brennen.

• Den Boden mit Perliten, Blähton oder Vermicullit verbessern. Der Wasservorrat verdunstet langsamer.

• Schwarze Töpfe bei großer Hitze vermeiden. Weiße Töpfe werden nicht so Warm, das Wasser wird langsamer verdunsten.

• Algenextrakte helfen Cannabis Pflanzen Hitzestress besser zu kompensieren und Schäden zu reduzieren. Diese werden meist erst angewendet wenn die ersten Hitzestress Symptome auftreten.

• Sonnensegel aufstellen oder Pflanzen in den Schatten stellen. Wichtig: Wird über mehrere Tage ein Sonnensegel aufgestellt gewöhnen sie sich schnell an die geringe Sonne und werden Empfindlicher gegenüber der Sonnenstrahlung.

• Mehr Luftzirkulation im Growroom durch zusätzliche Ventilatoren die besonders den oberen Teil der Marihuana Pflanze belüften. Es sollte darauf geachtet werden das keine "Hot-Spots" enstehen können.

• Den Abstand zur Lampe erhöhen.

• Die Anschaffung einer Klimaanlage ( Lohnt sich besonders wenn dem Grower in seinem Reich selbst zu warm ist.

• Die Zuluft aus einem kühleren Nebenraum ansaugen. Zb. Keller oder Garage oder beim Grow über die Sommermonate die Box in einem Kühlerem Raum aufstellen.

• Kauf einer Cool-Tube die, die Wärme der Lampe sofort absaugt und Wärmestrahlung auffängt.

• Hydro-Gel: Es wird unter die Erde Gemischt und verbessert damit die Saugfähigkeit der Erde immens. Eine vergrößerte Gefahr der Überwässerung kann durch die hohe Speicherkraft nicht entstehen, denn das Geld gibt nur bei Bedarf Wasser ab.

• Wechsel zu LED-Panels, die Zukunft des Growens wird LED sein. Mit LED-Panels brauchst du keine Sorgen mehr durch die Hitzestrahlung einer Lampe machen.

Es ist eigentlich logisch das folgendes nicht angewandt wird. Für die, die einen Schwarzen Daumen haben erwähnen wir es aber vorsichtshalber.

• Mit kaltem Wasser gießen. Die Wurzel bekommen einen Temperaturschock und werden gestresst.

• Klimaanlage in den Growroom stellen. ( Im Winter kein Heizlüfter in die Growbox stellen. Die Luft ist extrem trocken und die ausströmenden Luft extrem heiß. Nur Außerhalb der Box aufstellen)

• Sonnensegel jeder Art in einer Growbox aufstellen. Extreme Brandgefahr!!!.

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