Die Bedürfnisse jedes Cannabis Konsumenten sind verschieden. Viele Cannabis Konsumenten möchten ihre Schmerzen mit medizinischem Cannabis lindern. Wieder rum andere Konsumenten erfreuen sich der euphorischen Wirkung der Sativa Sorten. Das High einer wahren Sativa unterscheidet sich wesentlich von einer Indica. Es ist belebend, euphorisch, steigert die Kreativität und vieles mehr. Besonders an sonnigen langen Tagen am See oder beim Lagerfeuer ist die Wirkung der Sativa sehr beliebt. Sativa Sorten sind schwierig erfolgreich zu züchten, ob für Einsteiger oder Fortgeschrittene. Sie verzeiht kaum Fehler. Sativas sind sehr empfindlich und reagieren schnell auf Temperaturschwankungen und andere Umwelteinflüsse.
Sativa Sorten stammen aus Ländern wie Thailand, Indien, Jamaika und anderen Ländern entlang des des Äquators. In diesem Gebiet sind die Tage sehr lang und bieten den Sativas lange Belichtungszeiten. Sativas waren schon vor Jahrhunderten beliebt, aber nicht nur unter Konsumenten, sondern auch in der Textil und Papier Herstellung. Durch ihr hohes Wachstum sind die Fasern der Sativa besonders lang. Diese eigenen sich ideal für Hanfseile und andere Hanf Produkte.
Inhaltsverzeichnis
2. Lass dich nicht von der Größe täuschen
3. Ab wann kommen die Sativas in die Blüte
4. Behalte die Kosten im Blick
5. Die richtige Topfgröße für Sativas
6. Sativas benötigen mehr Licht
7. Die richtige Temperatur & Luftfeuchtigkeit
Züchtest du das erste mal Sativas, lass dich nicht von dem langsamen Wachstum in den ersten Wochen täuschen. Nachdem der Lichtzyklus auf 12/12 umgestellt worden ist, bekommen deine Sativas einen explosionsartigen Wachstums Schub. Wenn du wenig Platz nach oben hast solltest du sie nur bis zu einer Woche in der Wuchsphase belassen und sie dann in die Blüte schicken. So hältst du das Höhenwachstum im Griff. Werden Sativas aber doch einmal zu groß kannst du sie mit einem Pflanzen-netz vorsichtig runter binden und sie im Schach halten.
Damit deine Sativas nicht die Growbox "sprengen", sollte sie ab dem 3. Blattpaar in die Blüte geschickt werden (ca. 10cm). Damit erreicht die Sativa für gewöhnlich immer noch eine stattliche Höhe von 1,40-1,60m. Hast du mehr Platz, können sie auch länger in der Wachstumsphase gelassen werden. Bedenke aber das Sativas unter freiem Himmel ohne Probleme 3-4 Meter hoch werden.
Einige Sativas lassen sich bis zu 6 Monaten Zeit, bis sie endlich geerntet werden können. Beim Indoor Anbau bedeuten das hohe Ausgaben für Storm, ohne in kurzer zeit einen Gegenwert zu erzielen. Daher empfiehlt es sich Sativas zu wählen, die einen Indica Anteil haben. Die Sativa/Indica Hybriden brauchen wesentlich weniger Zeit in der Blüte und können schneller geerntet werden.
Sativas brauchen durch ihr schnelles Wachstum einen großen Topf. Es können ohne weiteres 30L Töpfe verwendet werden, wenn der Platz das zulässt. Damit ermöglichst du es deinen Hanf Pflanzen dir eine gute Ernte zu bescheren. Deine Hanf Pflanzen werden ein gesundes Pflanzen Wachstum haben, welches dir das schwierige growen der Sativas erleichtern wird. Sativas hassen Staunässe, deshalb solltest du für eine gute Drainage sorgen. Dazu gibst du in den unteren Teil des 30L Topfes eine 15-20cm dicke Blähton schicht. Zudem sollte der Topf natürlich Drainage löcher haben. Die besten Ergebnisse wirst du mir Air-pots haben.
Der Lichtbedarf einer Sativa ist höher als der von einer Indica. Aus ihren Herkunftsländern wie Jamaika, Thailand usw. sind sie an viel Licht gewohnt. Es gilt je mehr Licht Sativas bekommen, desto potentere Erträge erzielt sie. Das gilt Natürlich auch für Indicas.
Sativas mögen es warm so wie sie es aus Jamaika usw. gewohnt sind. Die Temperaturen sollten 29°C nicht übersteigen. Die ideale Luftfeuchtigkeit für Sativas liegt bei 55%-60%.
Das starke Wachstum einer Sativa lässt vermuten das sie mehr Dünger als Indicas benötigt. Dem ist nicht so, Sativas sollten immer mit Vorsicht gedüngt werden. Sie sind wahre Meister der Nährstoffverwertung. Es wird auf Erde nur jedes 2-3 Mal gedüngt. Sativas werden generell mit weniger als den Hersteller Angaben gedüngt. Sativas sind leicht zu verärgernde Pflanzen und verzeihen nur wenige Fehler. Sie gelten aus diesem Grund als nicht Grow freundlich für Einsteiger.
Sativas bilden während sie reifen extrem viel Harz. Die Reifung der Buds findet weitgehend in den letzten 2 Wochen der Blüte statt. Um die Harzproduktion zu erhöhen, wird in den letzten 2 Wochen die Lichtphase von 12 auf 8 Stunden herabgesetzt. Mit dieser Maßnahme wird der Cannabis Pflanze geholfen die Energie in die Harzproduktion zu stecken. Cannabis Produziert THC in der Nachtphase. Aus diesem Grund wird vor der Ernte die Pflanze zusätzlich bis zu 48 Stunden in Dunkelheit gelassen
Sativas haben größere Blütenstände als Indicas. Im getrocknetem Zustand sind die Sativa Blüten durch ihre luftige Struktur aber wesentlich leichter als die Indica Blüten. In den letzten Wochen der Blüte hat die luftige Struktur der Sativa einen großen Vorteil zu den Indica Sorten. Die leichten Blüten lassen die Luft besser zwischen den Blütenständen Zirkulieren. Das hat zur Folge, dass Sativas weniger anfällig für Schimmelpilze sind.
Ilonca (Montag, 20 Juli 2020 12:21)
Mir geht es genauso. Wie ist das gemeint mit dem Dünger? Jedes zweite bis dritte Mal, wenn man gießt wohl sicher nicht?!
Jens (Samstag, 17 März 2018 11:16)
"Es wird auf Erde nur jedes 2-3 Mal gedüngt."
Den Satz verstehe ich nicht ?!